Brauchtum & Tradition

In den 1950er-Jahren wurde Ruhpolding zu Deutschlands Ferienziel Nummer eins. Am Bahnsteig empfing sie der Zeller Sepp.

Anton Geierstanger war Holzknecht. Für ihn ist es der schönste Beruf der Welt.

Winterzeit ist die Zeit der Bräuche, der Märchen, der Sagen. Wenn die Nächte lang sind, der Wind pfeift und Eiseskälte herrscht.

Nach langer Zeit ist der Ruhpoldinger Braunbär endlich wieder in seine Heimat zurückgehkehrt. Im Ruhpoldinger Heimatmuseum kann er bestaunt werden.

Es sind mystische, sagenumwogene, geweihte Nächte, die Rauhnächte. Zwölf an der Zahl, von Weihnachten bis Heilig Drei Könige.

Böllerschießen ist in vielen Alpenregionen ein uralter Brauch, auch im Miesenbacher Tal.

Wenn es Dezember wird und der Nikolaustag näher rückt, steigt nicht nur bei Ruhpoldings Kindern die Spannung. Auch mehr als drei Dutzend junge Männer sehnen die Zeit alljährlich herbei.

Eine ganz besondere Theateraufführung, gespielt und gesungen von Laien, unter freiem Himmel und mit einer Winterkulisse, die verzaubert.

Kühe melken, Käse herstellen und letztlich servieren - das alles gehört zu den Aufgaben der Sennerin auf der Ruhpoldinger Bischofsfelln Alm.

Von Komödie über Waldweihnacht bis hin zu mystischen Stücken im Märchenwald - die Heimatbühne Ruhpolding verzaubert Kinder wie Erwachsene!

Sie sind äußerst geländegängig und robust. Alpine Steinschafe gehören zu den ältesten Schafrassen und sind vom Aussterben bedroht.

Auf Ruhpoldings Golfplatz fliegen nicht nur Bälle durch die Luft. Hier tummeln sich auch Tausende von Bienen. Die emsigen Tiere sind die Leidenschaft von Greenkeeper Richard Jany.

Ein Ort, der erzählt, von früher, als die Hammerschläge der Ruhpoldinger Glockenschmiede tagein tagaus weithin zu hören waren.

Ruhpolding hat zwei Trachtenvereine, D`Rauschberger Zell und D`Miesenbacher Ruhpolding. Beide haben ihre jeweils eigenen Trachten. Sie werden an weltlichen und kirchlichen Festtagen getragen. Mit Stolz.

Es geht ordentlich zur Sache. Das Ziel: Den Gegner auf den Rücken legen. Ranggeln ist ein Kräftemessen, bei dem es auch aufs Köpfchen ankommt.

Ruhpolding und seine Holzknechte, das gehört zusammen, seit Jahrhunderten. Wie hart ihr Leben einst war, zeigt das Holzknechtmuseum Ruhpolding.

Auf einer steilen Hangkuppe oberhalb von Ruhpolding liegt der alte Bergfriedhof. Ein erhabener Gottesacker, eine besondere Ruhestätte, ein Ort der Einkehr.

Ruhpoldinger Marmor wird er genannt. Dabei ist es ein rötlich schimmernder Kalkstein, der bis vor noch gar nicht allzu langer Zeit im Steinbruch Haßlberg abgebaut wurde.