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Radfahren Dreiseengebiet
© © Ruhpolding Tourismus/Andreas Plenk

Aus dem Sattel in den See

Datum: 06.07.2017
Von: Kathrin Thoma-Bregar

Biker lieben Ruhpolding. Sonnige Almauffahrten, rasante Waldtrails, beschauliche Talrunden, jeder findet seine Lieblingstour. Dazu gibt’s
Abkühlung in Hülle und Fülle. Ein Sprung in den See gefällig? Füße kühlen im Bach? Oder lieber ein frischer Schluck aus der Quelle?

Fahrradfahrer kommen voll auf ihre Kosten

Es ist nicht nur die Vielfalt, die Radfahren und Biken rund um Ruhpolding ausmacht, es ist die Nähe zum Wasser – und das mitten in den Bergen. Ein Klassiker ist die Runde über die Röthelmoos Almen. Sie ist wunderbar abwechslungsreich, die Anstiege nicht zu steil. Am Wegesrand: bunt blühende Wiesen, schattige Bergwälder und die unter Geranienpracht ächzenden Balkone der Bauernhöfe. Bevor man die weitläufige Almfläche erreicht, muss man ein kurzes Stück kräftig in die Pedale treten. Dafür gibt’s die Belohnung in Form von köstlicher Brotzeit, entweder in der sonnigen Langerbauer- oder der urigen Dandl Alm. Die Aussicht ist so oder so ganz hervorragend, auf die Gipfel des Hörndls und des Gurnwandkopfs. Nach der Einkehr rollt es sich leicht am Bachverlauf entlang hinunter ins Drei-Seen-Gebiet. Hier muss man sich nur noch entscheiden: ein Bad im Weitsee, Mittersee oder Lödensee? Mit dem Bike sind alle drei Seen von Ruhpolding aus auch auf einem idyllischen Radweg direkt zu erreichen.

Jeder findet seine Lieblingstour

Ein eindrucksvolles Schauspiel bietet die Tour zum Staubbachfall. Dafür braucht man nicht unbedingt ein Mountainbike, es geht recht gemütlich und flach dahin, durchs Fischbachtal, den kühlen Bach immer zur Seite. Am Talende bleibt das Bike stehen, es geht über einen schmalen Steig in Serpentinen hinauf. Schon von weitem hört man das Rauschen des Staubfalls. Rund 200 Meter donnert das Wasser hinab. Der Weg verläuft hinter dem Wasserfall. Bis auf ein paar kühlende Tropfen bleibt man völlig trocken. Der Staubbachfall markiert die Grenze zwischen Bayern und Österreich. Schmuggler trieben hier einst ihr blühendes, aber riskantes Geschäft.

Weil Radfahren durstig macht, bietet sich ein Schlenker zur Ruhpoldinger St. Georgsquelle immer an! Diese ist für ihre hervorragende Wasserqualität sogar im Naturkosthandel bekannt. Im Ortsteil Maiergschwendt kann man das köstliche Nass selber zapfen. Die Quelle ist nach dem Heilige Georg benannt, der erfolgreich gegen den Drachen kämpfte und in Ruhpolding häufig als Nothelfer zu finden ist.

Wer seine müden Radlwaden im Bergbach, im See, in der Kneippanlage an der Traun oder im Vita Alpina, dem ersten Wellenhallenbad der Alpen, gekühlt hat, ist sogleich fit und erholt für die nächste Bike-Tour. Und davon gibt es in Ruhpolding eben eine ganze Menge.

Staubfall Ruhpolding

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Wasserflaschen St. Georgsquelle
©© Ruhpolding Tourismus/Andreas Plek

Aus dem Berg in die Flasche

Ruhpolding ist gesegnet mit viel Wasser - darunter auch die Georgsquelle mit ihrem reinen Mineralwasser zum selbst Abfüllen oder aus der Flasche.

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©© Ruhpolding Tourismus/Andreas Plenk

Hinter dem Wasserfall

Auch der Schmugglerweg genannt, ein wunderschönes Erlebnis hinter einem überdachten Wasserfall  von der deutschen Grenze nach Heutal im Salzburger Land.

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Baden im Weitsee
©© Ruhpolding Tourismus/Andreas Plenk

Krafttankstelle der Natur

Energie tanken in Klein Kanada - Löden-, Mitter- und Weitsee bieten von Langlaufen im Winter bis Baden im Sommer naturnahe Freizeitmöglichkeiten

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