Wer keinen eigenen Bogen und Pfeile hat, kann sich die Ausrüstung vor Ort ausleihen und einen Crashkurs gibt es auch. Die richtige Körperhaltung ist beim Bogenschießen nämlich entscheidend:
Die Füße sollten schulterbreit nebeneinander und direkt im 90-Grad Winkel zum Ziel sein. Legt man einen Pfeil vor die Fußspitzen, muss der Pfeil direkt auf das Ziel zeigen. Von der Seite betrachtet bilden Körper, der durchgestreckte Bogenarm und der sich im Auszug befindliche Auszugsarm ein T. Die Schusshand berührt den „Ankerpunkt“, das ist ein bestimmter Bereich im Gesicht, unterhalb des Wangenknochens. Roman Heigermoser macht es ganz genau vor, zum Einschießen gibt es einen kleinen Platz mit Scheiben, gleich unterhalb des eigentlichen Parcours. Dass beim Bogenschießen neben der Technik auch Kraft eine Rolle spielt, merken Anfänger ziemlich rasch. Dabei ist es nicht der Arm, der die Sehne spannt, der immer schwerer wird, sondern der, der den Bogen halten muss – und zwar so ruhig, dass man sicher zielen kann. Die Energie zu spüren, wenn die gespannte Sehne loslässt und der Pfeil abschießt, ist ein fantastisches Gefühl.